Expeditions-Tour "Pichelswerder & Wasserbüffel"

Nach langer Pause, waren mein Freund und ich wieder in Sachen "Berliner Wildpfade" auf Pfoten-Abenteuer-Tour erkunden unterwegs. 

Da es ja in den letzten Wochen doch recht warm war, waren wir deshalb auf unseren Senioren-Wander-Club Touren immer am Grunewaldsee und konnten uns herrlich erfrischen. Da achtet ja Tante Alexandra immer sehr drauf, das es für uns Senioren nicht so warm wird und dementsprechend werden unsere Touren/Ausflüge von Ihr und meinem Frauchen geplant.

Aber heute war es ja recht kühl und das Abenteuer "Expedition "Pichelswerder/Wasserbüffel" stand somit nichts im Wege ...

Pünktlich, wie immer holten mich mein Freund und Tante Alexandra von zu Hause ab. Mensch, war ich gespannt, ich habe nämlich beim Einstieg ins Auto gleich bemerkt, dass der Wanderrucksack mit an Bord war und das bedeutet immer Abenteuer pur ...

Neptun erzählte mir, das wir heute nach Pichelswerder fahren und auf Expeditions-Tour gehen. Ups, dachte ich, das kann ja heiter werden, was Neptun nämlich so als Expeditions-Tour versteht, das kennen wir ja. Das beutetet nämlich, ich bleibe brav bei Tante Alexandra in der Nähe und er verschwindet wieder im Unterholz und ständig müssen wir auf ihn warten und nach ihm rufen.

Nach einer kurzen Fahrt waren wir auch schon angekommen. Pichelswerder gehört zum Hundeauslaufgebiet am Stößensee in Spandau und das bedeutete für uns "Leinen los" und gleich zu Anfang ging es auch 53 Meter hoch hinaus und dann in den Wald. Wo Neptun und ich auch gleich anfingen alles zu erkunden und zu beschnüffeln.

Und es gab da eine Menge neuer Nachrichten zu lesen ...  

Neptun war wieder in seinem Element und durchstöberte das Unterholz und ich war wieder mal ganz brav und blieb immer in der Nähe von Tante Alexandra und studierte die ganzen Nachrichten und einige neue "Gräsersorten" ...

Wir machten auch noch einen Abstecher ans Wasser. Nach einem gründlichen Check der Wasserqualität durch Tante Alexandra machte sie uns von den Leinen wieder los und wir durften uns eine ganze Weile am Wasser amüsieren. Schade war ja nur, das wir nicht ins Wasser durften, ich hätte ja gerne geangelt, sie meinte doch glatt, das wäre heute viel zu kalt zum Angeln. Wo ich doch extra meine schwarzweiße Goretex-Jacke mitgenommen hatte.

Aber nun gut, am Wasser rumschnüffeln war ja auch sehr schön und unseren Spaß hatten wir auch ...

Tante Alexandra hat auch wieder viele Fotos von der Landschaft gemacht, wobei ich schon gerne von den verlockend aussehenden Beeren probiert hätte. Aber sie hat aufgepasst, das ich nicht naschen gehe, sie meinte wer weiß ob die nicht giftig für kleine schwarz-weiße Naschkatzen sind. Na ja, manchmal ist sie ja schon ne Spaßbremse, die sahen so lecker aus.

Zu den Wasserbüffeln in den Tiefwerder Wiesen mussten wir über die Heerstraße, aber für echte Berliner Stadthunde gehört ja Verkehrslärm zum täglichen Alltag und war für uns alte Hasen kein Problem. Aber wir waren schon froh, als wir dann rechts wieder in den Wald abbiegen konnten und wurden mit einem herrlichen Biotop in einer idyllischen Landschaft und herrlicher Ruhe belohnt ...

Da wir ja im Wasserbüffelrevier waren, musste Neptun an der Leine bleiben, denn dem Strolch traue ich doch glatt alles zu und er geht auf die Suche nach den Wasserbüffeln. Aber trotz Leine hat er nur Dummheiten im Kopf. Tante Alexandra machte von mir viele Fotos und er war wieder mal im Unterholz bzw. im Gras verschwunden und kam mit Grannen bestickt wieder zum Vorschein. Aber die hat ihn Tante Alexandra gleich alle wieder aus seinem Pelz gezogen ...

Auch hier machte Tante Alexandra wieder tausende Fotos von der Landschaft und natürlich auch von mir ...

Und dann ganz hinten auf einer Wiese, da standen dann die Wasserbüffel. Aber mal ehrlich, ohne uns hätte Tante Alexandra die Wasserbüffel im Leben nicht gesehen ...

Ach so, Schilder waren auch aufgestellt und Tante Alexandra hat sich alle durchgelesen, deshalb waren wir auch erst nach über 2 Stunden und 4,5 km wieder am Auto zurück. 

Neptun und mir hat die Tour sehr gut gefallen, wir machten auch eine längere Pause mit frischem Wasser aus unserer Wandertrinkflasche und mein Frauchen hatte uns extra noch ganz leckere Snacks mitgegeben, die wir auch alle verspeisten. Nur für unsere Oma ist sie leider nichts, da wir zweimal Treppen laufen mussten und diese leider nicht mit ihrem "Porsche" zu bewerkstelligen sind ...

Bericht von Jeanny und Mithilfe von Neptun vom Odinsee

Fotos: Zille's Tierfotografie